
Herbstanemonen pflanzen, pflegen und ernten
Dein Guide für die leuchtenden Herbststauden!
Herbstanemonen schaffen mit ihrem zarten Erscheinungsbild und ihren romantischen Farben eine magische Atmosphäre. Sie sind eine absolute Bereicherung und sollten definitiv in keinem Garten fehlen! Mit ihren zahlreichen Blüten, die in sanften Weiß-, Lila- und Rosatönen leuchten, zaubern sie eine unverwechselbare Stimmung in die herbstliche Gartenlandschaft. Sie blühen, wenn viele andere Pflanzen bereits ihre Farben verloren haben, und das monatelang! Zudem gibt es fast keine pflegeleichteren Stauden – einmal gepflanzt werden sie von Jahr zu Jahr schöner! Lass dich von der zauberhaften Anmut der Herbstanemonen begeistern und verwandle deinen Garten in ein blühendes Herbstparadies!
Beste Pflanzzeit für Herbstanemonen
Die beste Pflanzzeit für Herbstanemonen ist im Frühling oder frühen Sommer, idealerweise zwischen April und Juni. Dies ermöglicht den Pflanzen, sich vor dem Winter im Beet zu etablieren und kräftige Wurzeln zu entwickeln. Die Bodentemperatur sollte zu diesem Zeitpunkt warm genug sein, sodass die Pflanzen schnell anwachsen können.
Alternativ können Herbstanemonen auch im frühen Herbst gepflanzt werden. In diesem Zeitraum haben die Pflanzen noch ausreichend Zeit, um sich zu akklimatisieren und vor dem Winter Fuß zu fassen. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Boden gut durchlässig und nicht zu trocken ist. Für schwierigere Böden empfehle ich die Sorte ‚Robustissima‚, die bei mir sogar im Schatten unter hohen Rotbuchen wächst.

Herbstanemonen pflanzen
Herbstanemonen schätzen einen halbschattigen Standort. Für die Pflanzung solltest du zunächst den Boden lockern und das Unkraut an der gewünschten Stelle gründlich entfernen. Das Loch sollte etwa doppelt so groß sein wie der Wurzelballen der Anemone. Setze die Pflanze vorsichtig hinein, achte darauf, dass die obersten Wurzeln gerade unter der Erdoberfläche liegen.
Fülle das Loch mit Erde und drücke sie sanft an. Zwischen den Pflanzen solltest du einen Abstand von etwa 30 bis 60 cm lassen, um ausreichend Platz für das Wachstum zu schaffen. Wässere die Erde gut, ohne sie zu ertränken. Solltest du keinen großen Garten, sondern nur einen Balkon oder eine Terrasse haben, ist die Sorte ‚Little Princess‘ perfekt für dich. Sie eignet sich ideal für die Pflanzung in Kübeln.
Herbstanemonen pflegen und ernten
Damit die Herbstanemonen sich in all ihrer Pracht entwickeln können, solltest du den Boden anfangs gleichmäßig feucht halten, besonders während trockener Perioden im Sommer. Später vertragen die meisten Sorten auch Trockenheit gut. Achte darauf, dass keine Staunässe entsteht, da dies die Wurzeln schädigen kann. Einmal im Jahr im Frühjahr kannst du einen organischen Dünger wie Hornmehl einarbeiten. Dies fördert das Wachstum und die Blütenbildung.
Nach der Blüte solltest du die abgestorbenen Blütenstängel stehen lassen und erst im zeitigen Frühjahr zurückschneiden. In kalten Regionen empfiehlt es sich, die Pflanzen im Winter leicht abzudecken, um sie vor Frost zu schützen. Eine Schicht aus Laub oder Reisig bietet einen schönen natürlichen Schutz.
Bei besonders gutem Boden neigen Herbstanemonen dazu über die Jahre sehr groß zu werden. Ist dies der Fall und wird es als störend empfunden kann die Herbstanemone im Frühjahr ausgegraben und geteilt werden. Dies regt zudem die Blütenfülle an.
Herbstanemonen eignen sich zudem hervorragend als Schnittblumen für Bouquets. Schneide sie am besten direkt am frühen Morgen, wenn die Temperaturen noch kühl sind. Nimm eine scharfe, saubere Schere und schneide die Stiele in einem schrägen Winkel ab. Fülle deine Vase mit frischem Wasser und achte darauf, dass keine Blätter ins Wasser tauchen, um Fäulnis zu vermeiden. An einem kühlen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung halten die Herbstanemonen besonders lang in der Vase.

Herbstanemonen kombinieren
Herbstanemonen lassen sich wunderbar mit anderen Pflanzen kombinieren, um eine harmonische und farbenfrohe Herbstlandschaft zu gestalten. Sie passen besonders gut zu Stauden wie Phlox, Patagonischem Eisenkraut oder Astern, die ebenfalls im Spätsommer und Herbst blühen und die Farbpalette ergänzen. Auch filigrane Gräser wie Lampenputzergras oder Federgras setzen schöne Akzente und sorgen für eine elegante Textur im Beet. Wichtig ist, die Pflanzen in Gruppen von mindestens 3-5 Stück zu setzen, damit sie ihre volle Wirkung entfalten, und auf eine ausgewogene Mischung aus Blühzeit, Farben und Texturen zu achten. So kreierst du ein lebendiges Beet, das den Herbst in seiner ganzen Schönheit zeigt!
Newsletter
Jetzt anmelden und über 200 Planungskarten für deine Beetgestaltung downloaden!

Erhalte regelmäßig hilfreich Gartentipps, besondere Vergünstigungen und werde immer als Erste benachrichtigt, wenn unsere Blumen in der Saison online gehen! Außerdem bekommst du zusätzlich unsere digitalen Planungskarten. Du kannst sie ausdrucken und damit kinderleicht dauerblühende, pflegeleichte Beete planen! Bitte prüfe nach der Anmeldung auch deinen Spam-Ordner für den Bestätigung-Link.
