Fünf goldene Regeln mit Tulpen zu gestalten

Wenn die ersten Tulpenknospen im Frühjahr aufgehen, bekommen wir wieder eine Ahnung, wie glücklich uns ein Garten machen kann. Nichts ist verheißungsvoller als diese perfekten Blüten in allen undenkbaren Farben. Damit diesen Schönheiten der ganz große Auftritt gelingt, hier ein paar wichtige Regeln, die es zu beachten gilt.

1. Im Frühling darf experimentiert werden

Sie bevorzugen Gärten in sanftem Pastell? Dann brechen Sie im Frühling mit allen Regeln und setzen auf tiefe, barocke Farben. Das Gute an Tulpen ist: sie blühen (fast) für sich alleine, müssen also nicht zum Rest des Gartens passen. Hier ist viel Platz für Experimente, die mit anderen Pflanzen schnell schief gehen.

2. Mischen Sie ausdauernde Tulpen mit zickigen Diven

Viele Sorten verschwinden nach ein bis zwei Jahren, selbst bei guter Pflege. Gut ist es, ein Grundgerüst an ausdauernden Tulpenzwiebeln in neutralen Farben zu pflanzen. Das reduziert den Arbeitsaufwand und die Kosten im Herbst erheblich. Gut geeignete Sorten sind zum Beispiel: Spring Green, Green Star, Queen of Night, Purissima.

3. Blühzeitpunkte beachten

Pflanzen Sie zur exquisiten Tulpenmischung immer auch ein paar sehr früh blühende Exemplare wie zum Beispiel die fantastische Sorte Purissima. Die Blütezeit verlängert sich dadurch erheblich.

4. Mehr ist definitiv mehr

Der größte Fehler bei der Gestaltung mit Tulpen ist die Fehleinschätzung über die Menge an Zwiebeln, die im Herbst ins Beet gesetzt werden sollte. Erst bei 10-15 Zwiebeln pro Quadratmeter ist der Wow-Effekt garantiert!

5. Großer Wow-Effekt für alle, die Kosten und Mühen scheuen

Wen die vierte Regel verschreckt hat, kann entspannt bleiben. Auch mit weniger Aufwand lassen sich großartige Effekte erzielen. Einfach im Herbst ein paar große Kübel an Eingang und Terrasse bepflanzen. Die Zwiebeln können noch dichter als im Beet gesetzt werden (mindestens aber 10 Stück pro Kübel). Das Resultat ist meist viel beeindruckender, als einzeln im entfernten Beet verstreute Tulpen.

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